10.11.2019Schalke hadert mit dem Remis gegen Fortuna Düsseldorf
Von Redaktion - Am Samstagnachmittag spielte Schalke 04 trotz dreimaliger Führung nur 3:3 (1:0) gegen Fortuna Düsseldorf. Ein Endstand, der den Königsblauen weh tut …
Besonders für einen Keeper ist es sicherlich nicht schön, in einem Spiel mehrmals hinter sich greifen zu müssen. Zwar betonte Schalkes-Kapitän Alexander Nübel nach dem Abpfiff gegen Düsseldorf, dass er lieber 3:2 gewinne als beispielsweise 0:0 zu spielen, was durchaus nachvollziehbar ist. Aber dieses 3:3 schmeckte dem Schalker Kapitän wiederum verständlicherweise überhaupt nicht. Obwohl sein Team selbst drei Tore geschossen habe, nur unentschieden zu spielen, tue gerade zuhause einfach sehr weh, so Nübel. Besonders bitter ist das Ergebnis aus Schalker Sicht aus deshalb, weil Nübel von Düsseldorf ansonsten nicht ernsthaft gefordert wurde.
„Drei Schüsse aufs Tor. Dreimal drin. Ansonsten kam nicht wirklich ein Ball auf mein Tor“, so Nübel selbst nach dem Spiel. Aus diesem Grund haderte auch Trainer David Wagner mit dem Endstand. „Wir ärgern uns ein bisschen über das Resultat, weil wir noch Torchancen hatten und die nicht genutzt haben und Düsseldorf einfach in der Chancenverwertung sehr konsequent gewesen ist“, so der Coach auf der Pressekonferenz.
Lob bekamen seine Spieler aber dennoch von ihm. Die Reaktionen auf die Ausgleichstreffer seien immer sehr gut gewesen. Das Problem sei eben nur gewesen, dass auch Düsseldorf jedes Mal super reagiert habe, wenn sie in Rückstand gerieten.
Alexander Nübel: „Die Gegentore waren zu einfach“
Was die Reaktionen auf Gegentreffer betrifft, kann man beiden Teams eigentlich nur Lob aussprechen. Effektiver war an diesem Tag allerdings nur Fortuna Düsseldorf. Schalke hat es Düsseldorf bei den Treffern Nummer zwei und drei zudem recht einfach gemacht. „Zu einfach“, wie Nübel in den Katakomben noch anmerkte. Am schlimmsten sei für ihn dabei klar der zweite Gegentreffer gewesen, wo sein Team definitiv nicht sauber verteidigt habe.
Aber enttäuschendes Remis hin oder her, intern sei die Stimmung weiterhin super und die Mannschaft freue sich natürlich auf die nächsten Spiele, so Nübel weiter. Lange Trübsal zu blasen, wäre definitiv auch vollkommen fehl am Platz. Der Saisonstart der Schalker ist schließlich – gerade im Vergleich zur letzten Saison – mehr als geglückt. Aktuell stehen die Königsblauen auf Tabellenplatz sechs und sind punktgleich mit Erzrivale Borussia Dortmund, die nur aufgrund eines besseren Torverhältnisses aktuell auf Platz fünf stehen …