28.09.2019Carl Zeiss Jena trennt sich von Lukas Kwasniok
Von Redaktion - Es hatte sich längst abgezeichnet, aber nach dem 1:2 gegen den MSV Duisburg war Lukas Kwasniok seinen Job bei Carl Zeiss Jena los. Der Klub warf ihn kurz nach Spielende raus.
Es brauchte wohl keine wirkliche Absprache oder Debatte mehr. Kaum war das Spiel des FC Carl Zeiss Jena gegen den MSV Duisburg beendet, teilte der Klub mit, dass man sich sofort von Lukas Kwasniok trennen werde. Die Entscheidung sei "einstimmig" gefallen, wie
der Klub mitteilt.
"Wir - das heißt alle Gremien - haben kurzfristig zusammengesessen und die Gremien haben einstimmig beschlossen, dass wir uns von Lukas Kwasniok mit sofortiger Wirkung trennen. Wir sollten trotzdem nicht vergessen, dass wir diesem Trainer verdanken, dass wir noch in dieser Liga sind. Aber wir haben die Kurve nicht bekommen", so heißt es in der Mitteilung.
Zuvor hatte Jena zwar gegen Duisburg geführt und spielte gegen nur noch zehn Duisburger (Platzverweis gegen Sicker), aber in Unterzahl drehte der MSV die Partie noch zum 2:1-Sieg.
Ein "Spiegelbild" der Saison sei der Verlauf gewesen, heißt es in Jena. Man habe daher handeln müssen, so Geschäftsführer Chris Förster. "Ich bin persönlich sehr traurig, da wir einen Trainer verlieren, der mit Herzblut dabei war."
Schon nach den letzten Spielen war die Rede von "Ultimaten" und letzten Chancen. Nach der neunten Saisonniederlage (nur ein Punkt bisher, kein einziger Sieg) war einfach nichts mehr zu machen.