24.02.2020Montag nix: Stimmungsboykott bei Eintracht Frankfurt
Von Redaktion - Beim Heimspiel der Frankfurter Eintracht gegen den 1. FC Union Berlin blieb es still in der Kurve. Grund war ein Protest.
Das Montagsspiel der Eintracht gegen Berlin (1:2) beendete den 23. Spieltag. Passend zur Heimniederlage der Frankfurter blieb es im Heimbereich seltsam ruhig. Die aktive Fanszene der Eintracht hatte ihren Stammbereich hinter dem Tor geräumt und schwieg.
Der Grund? Der Protest gegen DFB/DFL wegen der Ansetzung von Montagsspielen. Statt der Fans im Block hing am Montag nur ein Banner mit dem durchgestrichenen Wort
Montag im Block.
Über den Boykott gab es durchaus abweichende Meinungen - schließlich haben Verband und Liga längst angekündigt, die Montagsspiele wieder abzuschaffen. Mit dem Protest rannten die Frankfurter also sperrangelweit offene Tore ein.
Ab der Saison 2021/2022 sieht das TV-Konzept der DFL keine Montagsspiele mehr statt. Aktuell sind es maximal fünf pro Saison. Diese fünf werden denn künftig auf den Sonntag verschoben. Das wird wohl Änderungen für verschiedene Anstoßzeiten zur Folge haben. Bereits heute werden gelegentlich Sonntagsspiele um 13.30 Uhr angepfiffen, möglich sind künftig auch Sonntagsspiele um 19.30 Uhr.