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07.05.2020

Fredi Bobic zur aktuellen Lage

Von Redaktion - Fredi Bobic begrüßt die Entscheidung der Bundesregierung, freut sich auf die Bundesliga, betont aber zugleich die damit einhergehende Verantwortung und erläutert die nächsten Schritte. Das Interview führte der Klub selbst.


Was bedeutet die Entscheidung der Politik für den Fußball im Allgemeinen?
Die Entscheidung führt dazu, dass wir endlich wieder Fußball schauen und die Jungs von der Leine lassen können. Sie können es kaum erwarten, das Mannschaftstraining aufzunehmen und Spiele zu bestreiten. Ebenso bedeutet das für den deutschen Fußball einen riesen Vorsprung. Nicht zuletzt mit Blick auf das öffentliche Leben sind wir die ersten, die die Situation unter medizinischen Gesichtspunkten absolut sauber gestalten, um in Zeiten dieses Virus unserem Beruf nachgehen zu können. Insgesamt macht uns das Ergebnis unter diesen Umständen sehr glücklich.

Welche medizinischen Vorkehrungen sind für die kommenden Wochen zu treffen?
Weil wir einer der ersten Vereine waren, die einen COVID-19-Fall hatten, waren wir sehr schnell für dieses Thema sensibilisiert. Entsprechend haben wir alles dafür getan, den Trainingsbetrieb in Kleingruppen aufrechtzuerhalten. Das ist uns gelungen. Die nächste Phase wird jedem einzelnen Spieler genauso wie allen Personen drum herum, wie dem Staff und mir selbst, nochmal brutale Disziplin abverlangen, um in den nächsten fünf, sechs Wochen, in denen wir hoffentlich die Liga zu Ende spielen, alles dafür zu tun, die Konzepte so wie sie sind umzusetzen und nicht zu hinterfragen. Denn das Virus wird uns noch ein paar Monate begleiten, auch in der neuen Saison. Mit der Zeit wird sich eine gewisse Routine einstellen, was am Anfang sicher etwas schwieriger wird. Wir müssen achtsam und behutsam sein, verantwortungsvoll mit den Vorgaben umgehen und diese umsetzen. Ich bin guter Dinge, dass uns das bei der Eintracht gelingen wird, weil wir es schon in den vergangenen Wochen gut gemacht haben. Deshalb bin ich sehr glücklich, wie die Jungs die Situation angenommen haben. Aber die nächsten Wochen werden spannend: Mit Quarantäne vor dem ersten Spiel, aber auch hinsichtlich unseres Verhaltens dazwischen. Eigentlich gibt es nur die Privatwohnung, das Mannschaftshotel und das Stadion.

Eine herkömmliche Vorbereitung entfällt komplett. Was erwartest du von den ersten Spieltagen der Saisonfortsetzung?
Ich habe mich bereits mit Kollegen ausgetauscht und wir sind der Meinung, dass es relativ interessant werden könnte, weil keiner ein Gefühl dafür hat. Es wirkt wie der Beginn einer neuen Saison. Die Frage wird sein, wer wann oder überhaupt seinen Rhythmus findet. Denn es gab weder Testspiele noch ein wirkliches Mannschaftstraining. Die Phase bis zu den Spielen ist kurz. Vielleicht treten kuriose Ergebnisse ein. Zum Spaß haben wir gesagt, es könnte auch mal ein 5:5 geben (lacht). Klar ist auch, dass sich die Jungs erstmal daran gewöhnen müssen. Selbst für uns, die nicht direkt auf dem Platz beteiligt sind, ist das nicht einfach. Das gilt es zu verarbeiten. Dennoch sind wir einfach froh, dass wir die Liga beenden dürfen, eine saubere Tabelle haben werden und daraufhin die neue Saison planen können. Aber auch der Fan wird sich sicher ab und zu kneifen müssen. Es wird spannend.

Wie gelingt es den Jungs, sich neben allen gesellschaftlichen Diskussionen komplett aufs Sportliche zu fokussieren?Dahingehend können wir sie in gewisser Weise schützen und darauf vorbereiten, dass es anders werden wird – beziehungsweise ist das bisher bereits geschehen. Außerdem haben wir schon etwas Erfahrung mit Spielen ohne Zuschauer, weshalb wir ungefähr wissen, was organisatorisch auf uns zukommt. Das wird nicht das Problem sein. Ich bin der festen Überzeugung, dass die Jungs trainieren, spielen und sich messen möchten. Alle sind Hochleistungssportler, die Konkurrenzkampf benötigen. Das ist wichtig. Auf diese Weise sind sie geschult und strukturiert. Entsprechend wollen sie in Zukunft ihrem Job nachgehen und das tun, was alle gerne machen: Einfach nur kicken.

Abschließende Frage mit einem Augenzwinkern: Wie viele Atemschutzmasken hast du zu Hause?
(Lacht) Einige, wirklich einige! Eine liegt im Auto, falls ich tanken muss, eine liegt zu Hause, im Büro habe ich ebenfalls welche. Egal wie es aussieht oder sich anfühlt – der Mundschutz wird uns noch eine Weile begleiten. So ist die Vorgabe, also halten wir uns daran.





Quelle: Pressemitteilung SVD




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