02.06.2019TuS Haltern sagt Stadionpläne ab
Von Redaktion - Die Stauseekampfbahn in Haltern entspricht längst nicht mehr den Standards. Im Winter 2017 stellte der TuS daher ambitionierte Umbaupläne vor. Doch die verschwinden wohl in der Schublade.
Die großen Umbaupläne für die Stauseekampfbahn in Haltern sind wohl abgesagt. Wie der WDR zuletzt im März 2019 berichtete, habe der TuS selbst die Reißleine gezogen, weil Bau und Betrieb der ambitionierten Spielstätte am Ende nicht wirtschaftlich schien.
Eigentlich waren die Pläne bemerkenswert: Eine neue Haupttribüne für rund 1000 Zuschauer sollte auch Nutzungsmöglichkeiten wie eine Kita u.ä. ermöglichen.
Die Hauptribüne sollte nicht etwa nur für den Fußball verwendet werden. Architekt Peter Pakulla dazu: "Unser Ansatz ist es, ein multifunktionales Konzept mit ausreichend Mantelnutzungen zu versehen. Auf diese Weise wollen wir für Betrieb an bis zu 365 Tagen im Jahr sorgen."
Ob eine große Gastronomie, eine Kindertagesstätte oder Praxisräume - für die Nutzung des Tribünenkomplex seien viele Dinge denkbar. Das könne dann auch bei der Finanzierung helfen. Der Stadt Haltern sollen dabei nämlich keine Kosten entstehen.
Dank Zuschüssen sollte die Finanzierung so auch unterstützt werden. Doch zwischenzeitlich habe sich die Stadt Haltern in Sachen Kita anders entschieden und so mussten die Pläne zunächst abgespeckt, dann abgesagt werden.
Klar ist aber: Für die Regionalliga West muss die alte Arena nun hergerichtet werden.